Neueröffnung in Seebronn

 

 

Der Startschuss fiel Anfang 2019, als die neue „Seebronner Dorfladeninitiative“ dank ihrer Förderer und Unterstützer das notwendige Eigenkapital beisammen hatte. Der daraus entstandene „Dorfladen Seebronn e.V.“ leistete ganze Arbeit und konnte Anfang Juli 2020 nun seinen eigenen Dorfladen eröffnen.

 

Seitdem wird die heimische Bevölkerung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Lebens umfassend versorgt. Neben Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren sowie Molkereiprodukten gehören auch Obst, Gemüse und ein Bio-Sortiment zum Portfolio.

 

Kein Wunder, dass sich der lang ersehnte Dorfladen großer Beliebtheit erfreut. Er schließt eine lang dagewesene Versorgungslücke im ländlichen Raum.

 

Wir wünschen dem gesamten Team einen tollen Start!

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Unser Vertriebs- und Marketingsleiter Jens Schröder überbrachte mit Abstand und Mundschutz die besten Glückwünsche zur Neueröffnung.

 

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Der Eingangsbereich war am Eröffnungstag mit Luftballons geschmückt.

 

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Das Obst- und Gemüseregal ähnelt einem Marktstand.

 

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Die ersten Gäste kaufen vor Ort im neuen Dorfladen ein.

 

 

 

 

 

Bei der Lebensmittelversorgung ist wieder Normalität eingekehrt

 

 

 

12. August 2020

 

Quelle: Schwäbische Zeitung

 

Redakteur Tobias Rehm

 

Dörflinger

 

Thomas Dörflinger (2. v. l.) mit den Verantwortlichen der Firma Utz: Matthias Utz (v. l.), Jens Schröder, Rainer Utz und Roswitha Utz-Parusel. (Foto: Tobias Rehm)

 

Die Firma Utz Lebensmittel Großhandel aus Ochsenhausen blickt auf bewegte Monate zurück. Schließlich rückte die Lebensmittelversorgung zu Beginn der Corona-Pandemie verstärkt in den Blickpunkt. Firmenchef Rainer Utz, seit mehr als 40 Jahren in dieser Branche tätig, spricht rückblickend von einer „einmaligen Situation“.

 

Einen derart rasanten Anstieg der Nachfrage bei Hygiene- und Grundnahrungsmitteln innerhalb weniger Tage habe er noch nie erlebt. Beim Firmenbesuch des Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger (CDU) am Mittwoch berichtete Utz, „dass sich die Versorgungssituation insgesamt wieder normalisiert hat“.

 

Wir hoffen, es ist im Bewusstsein der Kunden angekommen, dass der Dorfladen nicht nur ein Notnagel ist.

 

Rainer Utz

 

Zwar habe es zu Beginn der „Hamsterphase“ gewisse Engpässe und „Lücken bei einzelnen Produkten“ gegeben, die Versorgungssicherheit sei jedoch jederzeit gewährleistet gewesen. Die Nachfrage in der Nahversorgung sei nach wie vor etwas höher im Vergleich zum Vorjahr, so Rainer Utz, dessen Firma neben Tankstellenshops, Bäckereien und Metzgereien unter anderem auch 400 Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte in Baden-Württemberg und Bayern beliefert.

 

Die aktuelle Nachfrage führt er unter anderem darauf zurück, dass immer noch viele Menschen von zu Hause aus arbeiteten und in diesem Sommer nicht so viel verreist werde. Überhaupt hätte manch einer in Corona-Zeiten festgestellt, dass es auch vor Ort im Dorfladen eine „gute Nahversorgung“ gebe.

 

Dörflinger: Förderprogramme können helfen

 

Auch Thomas Dörflinger betont, dass viele in der Corona-Krise mitbekommen hätten, wie wichtig ein Dorfladen sei. Deshalb sei es wichtig, diese „kleinen Strukturen zu erhalten und nicht nur im Krisenfall darauf zurückzugreifen“.

 

Dies sei auch ein Anliegen der Landesregierung, so der CDU-Politiker. Mit Förderprogrammen wie dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) könne die Politik in diesem Bereich ihre Unterstützung anbieten, die Grundversorgung sei hier einer der Schwerpunkte.

 

Rainer Utz äußert beim Dörflinger-Besuch auch die Hoffnung, dass in Sachen Nahversorgung Lehren aus der Krise gezogen werden. „Wir hoffen, es ist im Bewusstsein der Kunden angekommen, dass der Dorfladen nicht nur ein Notnagel ist.“ Es sei schließlich auch ein Stück Lebensqualität, wenn man sich direkt vor Ort versorgen könne.

 

Thomas Dörflinger appelliert ebenso, nicht nur im Dorfladen einzukaufen, wenn zu Hause gerade das Mehl ausgegangen sei. Die Landespolitik könne diese Nahversorger neben Zuschüssen mit Kampagnen unterstützen, wie beispielsweise jener mit dem Titel „Wir versorgen unser Land“.

 

Erweiterung seit Anfang des Jahres abgeschlossen

 

Die Firma Utz Lebensmittel Großhandel hat erst vor Kurzem drei Millionen Euro am Standort im Ochsenhauser Gewerbegebiet investiert. Das Logistikzentrum wurde um 2500 Quadratmeter erweitert. Gerade rechtzeitig wurde der Neubau fertig, ehe sich das Corona-Virus auch in Deutschland ausbreitete. Rainer Utz spricht deshalb von einem „Glücksfall“, dass die neue Nutzfläche in Zeiten der „Nachfragespitze“ zur Verfügung stand. „Das hat uns in dieser Situation sehr geholfen.“

 

Für eine mögliche zweite Welle der Corona-Pandemie habe sein Unternehmen die Notfallpläne in der Schublade, erklärt der Firmenchef. Man wisse, wie man reagieren könne.

 

Rainer Utz bezieht sich dabei vor allem auf die Personalplanung in Verwaltung, Lager und Logistik. Im Warenlager werde hingegen keine Notreserve aufgebaut: „Wir können uns eigentlich nicht bevorraten, wir wollen frische Waren liefern.“

 

 

 

 

150-jähriges Jubiläum in Kressbronn

 

 

 

Eigentlich gibt es diese Art von Laden heute nur noch in Bilderbüchern und Erzählungen von früher: 150 Jahre alt, geführt in der vierten Generation, gewappnet durch wirtschaftliche und politische Krisen. Und erst einmal das Sortiment: Neben den Grundnahrungsmitteln finden sich in den Regalen auch Eisen-, Haushalts-, Spiel-, und Porzellanwaren.

 

Genau so darf man sich den Nahversorger „Mathias Gruber“ in Kressbronn vorstellen. Gerade hat dieser sein 150. Bestehen gefeiert.

 

„Selbstverständlich hat sich das Kaufverhalten der Kunden in diesen vielen Jahren geändert“, so sagt Eleonore Gruber. Mit Corona gebe es nun wieder mal eine Zeit, die vieles auf den Kopf stellt. „Mehr denn je schätzen unsere Kunden nun das Einkaufen vor Ort. Auch wird derzeit wieder viel mehr selbst gekocht und gebacken!“ erzählt die Chefin.

 

Zum Jubiläum gab es in Kressbronn glückliche Gesichter und zufriedene Kunden. Die Firma Utz wünscht den Grubers auch für die nächsten Jahrzehnte alles erdenklich Gute!

Gruber Kressbronn

 

Eleonore Gruber freut sich über die Glückwünsche von Rainer Utz.

 

 

 

Neustart in Mittelbuch

 

 

 

Über 30 Jahre lang diente der Mittelbucher Dorfladen den Einheimischen zur Versorgung mit leckeren, regionalen Lebensmitteln. Als sich die Besitzerin Ingrid Wohnhaas Ende Januar in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, hofften die Bürger auf einen baldigen Neustart.

 

Dieser kam schon kurz darauf dank Bettina Gruber. Die neue Pächterin stammt aus einer Bäckerfamilie und verfügt somit über viel Erfahrung im Einzelhandel. Mit echter Liebe zum Detail renovierte sie die Räumlichkeiten und lud bereits Ende April zur Wiedereröffnung ein.

 

Die Freude bei den Kunden war sehr groß und das vielfältige Angebot wird sehr gut angenommen.

 

Wir wünschen Frau Gruber und ihrem Team viel Erfolg in Mittelbuch!

 

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Bettina Gruber mit ihrer Tochter freuen sich über die Neueröffnung.

 

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Der Dorfladen wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und dekoriert.

 

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Die Auswahl an regionalen Produkten ist groß.

 

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Wie neu: der Dorfladen von außen.

 

 

 

Ein (Einkaufs-)Plus für Mindelzell

 

Unter dem schönen Motto „Für mehr Lebensqualität im Ort!“ eröffnete Ende Mai in Mindelzell ein neuer Dorfladen. Integriert in ein neues Mehrfamilienhaus punktet er mit seiner guten Lage im Herzen des Ortes. Da hier auch die Durchfahrtsstraße vorbeiführt, macht das Geschäft auch auf Auswärtige direkt einen einladenden Eindruck.

Zwar war diese Eröffnung überschattet von der Mundschutzpflicht und weiteren Auflagen, die die Corona-Krise mit sich bringt. Das bürgerschaftliche Engagement vieler Mindelzeller war aber dennoch herausragend. So ist es ihnen zu verdanken, dass innerhalb kürzester Zeit die erforderliche finanzielle Grundausstattung über Anteile gezeichnet werden konnte.

Denn der Dorfladen wurde in vielen Arbeitsgruppen gemeinsam entwickelt und in unzähligen Einzelprojekten Schritt für Schritt umgesetzt. Das reichhaltige Sortiment von Waren des täglichen Bedarfs, die vielen Frischeprodukte wie Obst und Gemüse, Fleisch-, Wurst-, Brot- und Backwaren sowie Käse frisch vom Laib lassen keine Wünsche offen. Ebenso wurde bei der Sortimentsgestaltung sehr auf regionale Anbieter geachtet.

Die gemütliche Café-Ecke im Eingangsbereich lädt zum Verweilen und Plaudern ein. Wer möchte, kann seine Kaffeespezialität auch auf den Sitzgelegenheiten vor dem Markt genießen.

Wir gratulieren dem Organisationsteam und den Mitarbeitern herzlich zu diesem gelungenen Objekt und freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

 

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Fleisch- und Wurstwaren von derMetzgerei Baur aus Ronsberg.

 

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Ein tolles Obst- und Gemüseangebot lädt zum Einkaufen ein.

 

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(v.l.n.r.) Gisela Pfannenstiel (Beirätin), Petra Miller (Beirätin), Alexandra Keisinger (Marktleiterin),  Christian Striegl (Fa. Utz),

Gebhard Wagner (DL-Netzwerk),Georg Schmid (Geschäftsführer), Peter Walburger (Bürgermeister)

 

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Der Dorfladen, schön integriert in ein Mehrfamilienhaus.